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Geschenkideen zu Weihnachten: Der Countdown hat begonnen

Fragen Sie eher das Netz oder die Liebsten? Wer ist der wichtigste Tippgeber? Eine Umfrage.

Zwei Drittel der Befragten lassen sich bei der Suche nach passenden Weihnachtsgeschenken von Freunden und Familie inspirieren. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/dpa-tmn

Alle Jahre wieder die quälende Frage: Was soll ich bloß schenken? Zur Inspiration für Weihnachtsgeschenke setzen dabei die meisten auf den Rat der Liebsten: Zwei Drittel (66 Prozent) holen sich für die Geschenkesuche Tipps von Freunden und Familie. Das ergab eine Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1006 Personen in Deutschland ab 16 Jahren – darunter 880, die in diesem Jahr auch Weihnachtsgeschenke kaufen wollen.

Bei den Jüngeren sucht fast jeder Zweite in sozialen Medien

38 Prozent der Befragten, die in diesem Jahr Weihnachtsgeschenke kaufen, dienen Vorschläge in Online-Shops als Inspiration. Und etwa jede und jeder Vierte (27 Prozent) schaut in sozialen Netzwerken nach etwas Passendem. Unter den 16- bis 29-Jährigen sind es sogar 42 Prozent – soziale Medien sind damit nach Freunden und Familie der zweitwichtigste Tippgeber für junge Menschen.

Ist die Geschenkidee erst einmal gefunden, besorgen die meisten die Präsente im Netz: Zwei Drittel (65 Prozent) wollen die Geschenke online kaufen. Das sind weniger als im Vorjahr, da waren es sogar 76 Prozent.

Und was bedeutet das für die Geschäfte vor Ort? Rund jede oder jeder Vierte (23 Prozent) gibt an, ausschließlich im Geschäft auf Einkaufstour zu gehen. Das sind etwas mehr Geschenkejäger als im Vorjahr - da waren es nur 15 Prozent. Unter den Älteren ab 65 Jahren wollen sogar 47 Prozent die Präsente ausschließlich im Laden vor Ort besorgen (2022: 37 Prozent). Claudia Wittke-Gaida


Spiele werden gern verschenkt

BERLIN Brett- und Kartenspiele sind auch in diesem Weihnachtsgeschäft nicht wegzudenken. „Die Weihnachtszeit ist natürlich ganz wichtig. Ähnlich wie bei den Spielwaren insgesamt, laufen auch bei Spielen 40 Prozent des Jahresumsatzes im letzten Quartal“, sagt Hermann Hutter vom Branchenverband Spieleverlage.

Brettspiele sind besonders beliebt als Geschenk für Kinder, „weil sie Freude bringen und einen pädagogischen Wert haben. Der Mensch lernt viel beim Spielen“, ergänzt Hutter. „Die soziale Komponente, das miteinander kommunizieren ist ein Vorzug, den Spiele ganz besonders haben.“ Selbst der aktuellen schwierigen wirtschaftlichen Lage trotzen sie. „Die Sparneigung ist groß. Die Menschen kaufen weniger. Spiele sind aber seit zehn Jahren im Aufwind und gehören zu den beliebtesten Geschenken.“ dpa/tmn