Das Unternehmen Carlo Schmidt gehört zu den jüngeren Gewächsen der Branche. Gegründet wurde es am 1. Oktober 2020, zu Beginn noch ganz klein im Haus des Firmengründers Carlo Schmidt in Fleckeby. Von dort ging es bald nach Groß Wittensee, doch das war nur eine Zwischenstation. Seit 1. Januar 2023 residiert das Unternehmen Carlo Schmidt - Ihr kompetenter Meisterbetrieb für Neubau und Sanierung von Heizung, Sanitär- und Klimaanlagen - im Gewerbegebiet Eckernförde Süd am Finkenweg 8.
Mittlerweile besteht die Firma, die seit kurzem auch Elektro-Installationen bis hin zu Haustechnik und PV-Anlagen anbietet, aus zehn Mitarbeitern. Dazu kommen die beiden Bürohunde Abebi und Buddy. Das Einzugsgebiet reicht von Schleswig über Rendsburg und Eckernförde bis nach Kiel und deckt vor allem den ländlichen Raum dazwischen ab.
Derzeit liegt der Schwerpunkt der Tätigkeiten wie überall in der Branche bei Wärmepumpen, genauer bei Luftwärmepumpen und Erdwärmepumpen mit Tiefbohrung oder Flächenkollektoren, die sowohl im Neubau als auch bei einer umfassenden Bausanierung eingesetzt werden können. Carlo Schmidt, 38, hatte 2022 den Trend rechtzeitig erkannt und ausreichend Wärmepumpen bestellt. „Davon profitieren wir immer noch“, sagt er. 2022 machten Wärmepumpen rund 70 Prozent des Gesamtgeschäfts aus, schätzt er.
Mit der neuen Sparte Elektro kann er jetzt gerade in diesem Bereich alle erforderlichen Arbeiten und dem Kunden damit ein aufeinander abgestimmtes Gesamtpaket bieten. Schmidt betont, dass Wärmepumpen grundsätzlich auch bei Altbauten und mit vorhandenen Heizkörpern funktionieren. Er habe diese Technik in einem Haus von 1960 mit neuen Fenstern und Heizkörpern - eingebaut, der Kunde habe eine PV-Anlage auf dem Dach und sei jetzt hochzufrieden. Im Zweifel könne man zur Wärmepumpe immer noch einen Elektro-Heizstab zum Einsatz bringen.
Schmidt stellt fest, dass nicht zuletzt wegen der unklaren Informationen aus der Politik bei vielen Kunden eine große Unsicherheit im Bereich Heizung herrsche. Dazu komme die Frage, wie sich die Preise für Strom und Gas entwickeln.
„Keiner weiß, was passiert“, so Schmidt. „Wir beraten nach bestem Wissen und Gewissen.“ Man müsse stets auf das einzelne Gebäude schauen und könne dann dem Kunden ziemlich genau vorrechnen, wie der Einbau der neuen Technik finanziell funktioniert und wann er sich amortisiert.
Carlo Schmidt hatte nach seiner Ausbildung eine kurze Zeit als Geselle gearbeitet, dann seine Meisterprüfung in Vollzeit abgelegt und rund zweieinhalb Jahre als angestellter Meister gearbeitet. „Doch mir war schnell klar, dass ich lieber meine eigene Brötchen backen wollte“, sagt er augenzwinkernd. Am 1. Oktober 2020 war es dann soweit. „Wir hatten schnell den ersten Monteur, und das Wachstum ging dann weiter.“ рор
