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„Bestattungen Utermark“ in Friedrichstadt: Mit Herz und Sachverstand

Ein halbes Jahrhundert „Bestattungen Utermark“ - Fachkompetenz und Menschlichkeit.

In guten Händen: Frederike Utermark mit ihren Mitarbeitern Julian Tantow und Holger Matthies, der bereits seit 1991 für “Bestattungen Utermark“ arbeitet. Fotos: Anna Leste/One Part of Life

Übernahme ganzer Bestattungen“. Ein kleines Blechschild im U Herzen der Friedrichstädter Altstadt brachte vor 50 Jahren kurz und bündig die Leistungen von „Bestattungen Utermark“ auf den Punkt.

Sonderanfertigungen übernimmt das Team der Tischlerei Utermark.
Sonderanfertigungen übernimmt das Team der Tischlerei Utermark.

Wie so oft fing auch die Unternehmensgeschichte des heute längst etablierten Fachbetriebes einst mit einer glücklichen Fügung an. „Wir haben eine Wohnung gesucht und im Haus gab es eine Tischlerei mit einem Bestattungsinstitut“, erinnert sich Bärbel Utermark. Gerade hatte Ehemann Gerhard Utermark den Meisterbrief des Tischlerhandwerks in der Tasche, als die Frage kam, ob das junge Paar den acht Jahrzehnte alten Betrieb übernehmen wolle. Mit einer gerade mal 40 Quadratmeter großen Werkstatt wurde so der Grundstein der Firmengeschichte im Jahr 1973 gelegt. Fünf Jahre später absolvierte Bärbel Utermark ihre Bestatterprüfung. „Damals musste ich noch für die Ausbildung jedes Wochenende von Eiderstedt nach Kiel fahren“, erzählt sie.

Bärbel und Gerhard Utermark machten sich bald einen Namen in Friedrichstadt. Mit Einfühlungsvermögen und Persönlichkeit standen sie von Anfang an Menschen in ihrer Trauer zur Seite, übernahmen alle Formalitäten und sorgten im Hintergrund für reibungslose Abläufe. „Damals hatten wir noch einen Handwagen“, denkt Bärbel Utermark an die Anfänge zurück.

Die Jahre vergingen, der Betrieb und die Zahl der Mitarbeiter wuchsen, ein weiterer Standort in Tönning kam hinzu und auch ein Umzug in die Witzworter Straße in Friedrichstadt stand an. 1995 dann ging der Staffelstab an Frederike und Sohn Jan Utermark, der als Tischlermeister die Werkstatt führt.

Bis heute leitet Frederike Utermark mit viel Fingerspitzengefühl, Herz und Sachverstand das Bestattungsunternehmen. „Ihr ist es einfach gegeben“, sagt Bärbel Utermark über ihre Schwiegertochter. Die fachgeprüfte Bestatterin und ihre Mitarbeiter nehmen sich viel Zeit für Beratungsgespräche. Sie hören genau hin und sind an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr erreichbar. Familiär und persönlich ist es bei „Bestattungen Utermark“ immer geblieben. „Die meisten Menschen, die zu uns kommen, kennen wir beim Vornamen“, sagt Frederike Utermark.

Heute ist „Bestattungen Utermark“ ein modern aufgestellter Fachbetrieb. Bestattungen und Trauerfeiern werden weit über die Grenzen der Stadt hinaus auf ganz individuelle und kreative Weise geplant und Angehörige mit Fachkompetenz und Menschlichkeit durch schwere Stunden begleitet. Julia Voigt


Nicht jeder hat einen grünen Daumen

Selber das Grab pflegen oder einen Profi beauftragen?

Die Grabpflege dient dem Erhalt der Grabstätte und damit der Wertschätzung des Ruhenden. Gleichzeitig hilft sie dabei, dass sich Hinterbliebene, Freunde und Bekannte am Ort der Trauer wohl fühlen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage: Selber machen oder Profi beauftragen?

Wer das Grab seines Angehörigen selber in Ordnung halten möchte, sollte sich zuvor einige Fragen stellen: So muss geklärt sein, ob eine regelmäßige Pflege aufgrund des Wohnortes und der vorhandenen Mobilität überhaupt möglich ist. „In der Friedhofsordnung findet sich in der Regel ein Hinweis auf die Pflichten der das Grab selbst pflegenden Hinterbliebenen. Wichtig ist es, dass diese Pflege regelmäßig vorgenommen wird, sonst kann es Ärger mit der Friedhofsverwaltung geben“, gibt der Geschäftsführer des Bundesverbandes Bestattungsbedarf, Dirk-Uwe Klaas, zu bedenken. Außerdem sollte der Hinterbliebene grundlegende gärtnerische Fähigkeiten besitzen, sonst kann die Grabpflege schnell sehr anstrengend und ungeliebt werden. „Das Entfernen von Blättern und Ästen sowie das Säubern der eventuell vorhandenen Einfassung und des Grabsteines sind noch relativ leicht zu bewerkstelligen. Spätestens aber bei der Bepflanzung kann es schwierig werden, denn nicht jeder weiß, welche Pflanzen in welcher Jahreszeit am besten gedeihen und wann diese gegossen werden müssen“, so Klaas.

Wer hingegen keine Zeit für die Grabpflege hat - vielleicht weil er zu weit weg wohnt oder weil er einfach kein Interesse an gärtnerischen Arbeiten hat - ist mit der Beauftragung eines Profis besser bedient. Wer dies tut, bezahlt normalerweise einmal im Jahr einen mit dem Gärtner ausgehandelten Betrag, der ein individuell abgestimmtes Leistungspaket umfasst. So kann die Reinigung des Grabes inklusive Entsorgung von Laub und Ästen vereinbart werden, das regelmäßige Bepflanzen des Grabes mit auf den Geschmack des Verstorbenen und auf die Jahreszeit abgestimmten Blumen und Stauden und das passende Gießen der Bepflanzung. Ein Vorteil dieser Vorgehensweise liegt darin, dass das Grab immer in Schuss ist und man bei einem Besuch zum Beispiel einfach nur ein paar schöne Blumen ablegen und den Rest der Zeit ein Zwiegespräch mit den Verstorbenen halten oder einfach in stiller Trauer verweilen kann. DS