Weisheitszahn-OP gut überstehen

Viel trinken und Eiweiß-Kost: Was die Wundheilung unterstützen kann

Patientinnen und Patienten können selbst dazu beitragen, dass der Heilungsprozess nach einer Zahn-OP gut verläuft. Foto: dpa-tmn

Eine Weisheitszahn-Entfernung ist Standard unter den ambulanten Operationen. Doch je nach Lage des Zahns kann sie sehr komplex sein. Die Heilung zieht sich dann dementsprechend lange hin und kann recht schmerzhaft sein. Unter anderem mit der richtigen Ernährung können Patienten und Patientinnen einiges für die Wundheilung tun, heißt es von der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG).

Für die Zeit direkt nach dem Eingriff ist zum Beispiel milder Babybrei die beste Kost. Danach empfiehlt Julius Steegmann, Leiter des Referats Sport und Ernährung der DGMKG, für die Wundheilung eine gesunde und eiweißreiche Ernährung. Dazu gehören zum Beispiel Spinat, Brokkoli, Grünkohl und Fisch. Dagegen sollten stark gewürztes Essen sowie Alkohol, Koffein, schwarzer Tee oder Energy Drinks tabu sein. Wasser darf dafür reichlich getrunken werden, denn damit wird laut Steegmann der Stoffwechsel optimiert.

Wichtig ist, dem Körper nach der OP wirklich einige Tage komplette Ruhe zu gönnen. Danach können Patienten und Patientinnen mit leichter Bewegung wie Spaziergängen wieder starten. Walken, Radfahren oder Joggen folgen später, auf Kontaktsportarten wie Fußball oder Basketball sollte man jedoch besser einige Wochen verzichten. dpa/tmn


Herzinfarkt: Schnelle Hilfe ist ein Muss

HUSUM. Er ist ein Fall für den Notruf 112: Denn ein Herzinfarkt kann im schlimmsten Fall mit dem Tod enden. Schnell erkennen und Hilfe holen - das ist ein Muss.

Typisch für einen Herzinfarkt sind laut der Deutschen Herzstiftung starke Schmerzen, die länger als fünf Minuten dauern. In aller Regel sitzen sie im Brustkorb, oft hinter dem Brustbein. Der Schmerz wird von Betroffenen etwa als brennend oder drückend beschrieben. Oft haben sie das Gefühl, dass ihnen in der Brust ganz eng ist.

Von Mensch zu Mensch unterschiedlich

Doch es ist oft nicht nur der Auch Schmerzen Brustkorb: zwischen den Schulterblättern oder im oberen Teil des Bauches können auf einen Herzinfarkt hindeuten. Und oft tun auch Arme oder Hals weh, weil die Schmerzen ausstrahlen.

Wichtig zu wissen: Ein Herzinfarkt kann sich ganz unterschiedlich äußern. Bei Älteren etwa ist der Brustschmerz möglicherweise weniger ausgeprägt.

Bei Frauen können auch Atemnot, Übelkeit, Erbrechen, Benommenheit und Schwitzen auf einen Herzinfarkt hindeuten übrigens auch ohne den starken Schmerz im Brustraum. dpa/tmn