NIEBÜLL. Die gute Nachricht: 2021 sank die Mängelquote beim Licht-Test von Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe und Deutscher Verkehrswacht im Vergleich zum Vorjahr leicht um ein Prozent. Die schlechte Nachricht: Noch immer düst mehr als jedes vierte Fahrzeug mit mangelhaftem Licht durchs Land. Eine fehlerhafte Beleuchtung rangierte 2021 an dritter Stelle der technischen Mängel, die Ursache für Unfälle mit Personenschaden war.
Von Entwarnung kann also keine Rede sein. Vor allem mit Blick auf die kommende dunkle Jahreszeit. Die meisten Crashs ereignen sich schließlich in den Monaten September bis Dezember, ein Drittel der tödlichen Unfälle in der Dämmerung und bei Dunkelheit - und das bei weniger Verkehr als am Tag.
Gute Argumente also für Autofahrer, auch in diesem Jahr beim Licht-Test unter dem Motto ,,Gut sehen! Sicher fahren!" Licht ins Dunkel ihrer Fahrzeuge zu bringen. Die Profis der teilnehmenden Kfz-Betriebe checken traditionell nun schon zum 66. Mal im Oktober die Funktion sowie die richtige Einstellung von Scheinwerfern und Leuchten. Sie beseitigen kostenlos kleine Mängel. Ersatzteile und umfangreiche Einstell- und Instandsetzungsarbeiten müssen bezahlt werden.
Gibt die Werkstatt ihr Okay, können sich Autofahrer über die Plakette und damit ein schnelleres Go bei der nächsten Polizeikontrolle freuen. Profitieren können die Teilnehmer gleich zweifach. Sie bekommen mit einer funktionierenden Lichtanlage mehr Sicherheit und außerdem die Chance auf ein Auto-Abo für ein Jahr und ein Plug-in-Hybrid-Fahrzeug. Damit soll dem Gewinner der praktische Einstieg in die Elektromobilität erleichtert werden. pm