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Flüssigkeit im Heizkörper nicht entscheidend

Energieberaterin: Kein Spareffekt mit Zusätzen im Heizungswasser

Maßgeblich für den Energieverbrauch Wärmeverlust, etwa an Außenwänden in einem Gebäude ist sein und Fenstern. Foto: dpa-mag

ECKERNFÖRDE. Chemische Zusätze im Heizungswasser, die den Energieverbrauch enorm senken können: Das klingt gut, doch diese Produkte sind kaum so effektiv wie die Werbung verspricht. Darauf weist Inse Ewen von der Energieberatung der Verbraucherzentrale hin.

Maßgeblich für den Energieverbrauch seien der Wärmeverlust des Gebäudes und die Temperaturen in der Heizungsanlage. Bei Öl- und Gaskesseln spiele außerdem die Abwärme über den Schornstein eine Rolle. Welche Flüssigkeit im Heizkörper zirkuliert, sei hingegen nicht entscheidend.

Auch seien chemische Zusätze für das Heizwasser oder Flüssigkeiten, die das Heizwasser komplett ersetzen, in den meisten Anlagen unnötig, so die Energieberaterin. Zumal diese Mittel teuer seien: Für die Heizanlage in einem Einfamilienhaus falle in der Regel ein vierstelliger Betrag an.

Ähnlich kritisch ist Ewen mit speziellen Anstrichen für die Heizkörper, die beim Energiesparen helfen sollen. Um den Heizenergiebedarf zu reduzieren, sei eine nachträgliche Dämmung etwa der Außenwände erforderlich. Allein ein Anstrich mit einer Energiesparfarbe könne das nicht ersetzen. Bestenfalls werde damit ein zusätzlicher Nutzen erzielt. dpa-mag


Wenn es im Keller feucht ist

Ursachen immer auf den Grund gehen

ECKERNFÖRDE. Wer Feuchtigkeit im Keller hat, sollte dem rasch auf den Grund gehen. Denn die Ursache kann zwar banal, aber auch schwerwiegend sein. Und wenn Feuchtigkeit in Wänden oder Böden andauert, kann ein Haus grundlegenden Schaden nehmen. Darauf weist die Prüforganisation Dekra hin.

Vielleicht wurde einfach zu wenig gelüftet oder aus einer Waschküche dringt zu viel feuchte Luft. Um das herauszufinden, sollten Sie eine Zeitlang regelmäßig stoßlüften. Und außer beim Querlüften über mehrere Räume hinweg bleibt die Tür zu einer Waschküche am besten geschlossen.

Lässt sich die Feuchtigkeit damit nicht beseitigen, sollten sich Hausbesitzer an einen Fachmann wenden. Denn es kann auch eine gravierende Ursache hinter feuchten Kellerwänden stecken. Laut dem Verband privater Bauherren können zum Beispiel Wasser- oder Heizungsrohre in der Wand beschädigt sein. Möglicherweise ist auch eine Abdichtung defekt oder nicht vorhanden. Dann sind meist aufwendige Maßnahmen nötig: Wenn etwa für einen Anstrich das Haus aufgegraben oder eine Abdichtung angebracht werden muss. dpa-mag