Jetzt wird ausgeräumt!

Keller haben oft verborgenes Potenzial

Ein Kellerausbau schafft Frei-Raum für die eigene Wohlfühloase, etwa mit einer Sauna. Foto: corso-sauna-manufaktur/BHW

RENDSBURG Den Keller aus seinem Schattendasein herauszuholen, lohnt sich für Hausbesitzende auf jeden Fall. Sie finden dort Flächen vor, die für Wohnzwecke nutzbar gemacht werden können. In das unterste Geschoss kann die Tischtennisplatte passen, das Schlagzeug stört niemanden mehr oder eine Sauna verhilft zu Entspannung nach einem langen Tag im Homeoffice.

Für kreative Nutzungen im Untergrund braucht es ausreichend Höhe: Ein Hobbyraum oder Gästezimmer sollte schon über zwei Meter in der Vertikalen messen, damit man sich gut bewegen kann. Klare Vorschriften für den Umbau eines Kellers - bis hin zu der Forderung nach einer Baugenehmigung - geben die zuständigen Behörden nur im Falle von vermietetem Wohnraum.

Soll der Keller zum zusätzlichen Wohnraum aufgewertet werden, muss er auf jeden Fall trocken sein. Bei Altbauten, insbesondere aus der Zeit vor 1960, kann dies zum Problem werden. Häufigstes Ärgernis ist der Schimmel. Zu den erforderlichen Abdichtungs-, Dämm- und Sanierungsarbeiten sollte man sich professionellen Rat und Kostenvoranschläge einholen, um auf der sicheren Seite zu sein.

Förderung für Frei-Raum

Modernisierer gewinnen nicht nur neuen Frei-Raum durch die Aufwertung des Kellers. Sie reduzieren durch eine gut ausgeführte Dämmung den Energieverbrauch des ganzen Hauses. Die Maßnahme kann man sich unter Umständen mit Mitteln der KfW fördern lassen - vorausgesetzt, sie wird von einem Fachbetrieb umgesetzt und vor der Sanierung beantragt. pm/msl