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Bürgermeister Hartmut Bartels: Große Veränderungen in Jübek

Wohin man sieht, überall wird gebaut! - Viel Neues wurde in den letzten Jahren in Jübek geplant, vorbereitet und auf den Weg gebracht

Bürgermeister Hartmut Bartels vor seinem Amtszimmer im Feuerwehrhaus. Fotos: Gesa Timm

Viel Neues wurde in den letzten Jahren in Jübek geplant, vorbereitet und auf den Weg gebracht, nun ist diese Phase abgeschlossen und es folgen Taten: Wohin man sieht, überall wird gebaut!

„Jetzt können wir so richtig Gas geben und voll durchstarten“, freut sich Bürgermeister Hartmut Bartels, Vertreter der „Freien Wählergemeinschaft Jübek“ und seit Juni im Amt. Als allererstes fallen die weißen Bauzäune auf, die sich beidseitig der Durchgangsstraße durch den ganzen Ort ziehen, immerhin gut zwei Kilometer lang. In der Nacht auf Dienstag wurde hier die komplette Asphaltdecke abgefräst, in der folgenden eine neue aufgebracht. Der Verkehr war jeweils von 18 bis 5.30 Uhr gesperrt, tagsüber aber bei Tempo 30 möglich. „Zwei Abende Ausgangssperre“ sagt eine Anliegerin schmunzelnd, aber das und die nächtlichen Arbeitsgeräusche nimmt sie lieber in Kauf als wochenlange Sperrungen von Teilabschnitten mit nervigen Umleitungen. Schon lange waren die schadhaften Radwege ein Ärgernis, „die werden jetzt gleich mit gemacht, dann ist auch das Thema in ein paar Tagen durch!“, so der Bürgermeister.

"Jetzt können wir so richtig Gas geben und voll durchstarten."
Hartmut Bartels
Bürgermeister

Aber das ist noch lange nicht alles, was derzeit in Jübek passiert. Der Ort ist gerade dabei, sein Erscheinungsbild erheblich zu verändern: Im Norden auf dem Gelände der alten Gärtnerei entstehen drei große Mehrfamilienhäuser mit Miet- und Eigentumswohnungen, im Süden auf ehemals landwirtschaftlich genutzten Flächen ein großes Neubaugebiet für Einfamilienhäuser. Die neuen Bewohner werden über frisch geschaffene Gehwege das Zentrum fußläufig erreichen können. Hier findet sich alles, was man braucht: Von Ärzten und Apotheken über zahlreiche Einkaufs- und Gewerbebetriebe bis zu Cafe`, Eisdiele und gehobener Gastronomie verfügt Jübek über eine vielfältige und lebendige Infrastruktur.

Nicht zuletzt der guten Bahnanbindung verdankt der Ort sein Wachstum – Und da am Bahnhof ist schon wieder die nächste Baustelle: Die Bahnsteige werden gerade erneuert und tiefer gelegt, zusätzlich entstehen mehr Parkplätze für die zahlreihen Berufspendler nach Kiel, Husum oder Sylt.

Auch auf dem Gelände vor der Grundschule tut sich etwas: Nur noch ein riesiger Haufen von Ziegelsteinen erinnert an die alte Schule, die abgerissen wurde, um Platz zu machen für ein Mensagebäude. Der Bedarf dafür ist groß, zum einen leben in Jübek viele junge Familien, zum anderen kommen etliche Fahrschüler aus den kleineren benachbarten Dörfern. In der Gemeindevertretung macht man sich auch schon Gedanken darüber, ob man den Neubau in den Nachmittags- und Abendstunden später auch mal anderweitig nutzen könnte: Vorstellbar wäre da z.B. ein Begegnungsort für die Bürger zum Klönen, Kartenspielen oder auch für kleine Feiern. „Da müssen natürlich zuerst Gespräche geführt werden mit Amt und Schule“, so Bartels, „aber es wäre doch schade, vorhandene Möglichkeiten nicht zu nutzen und die Räume leer stehen zu lassen, wenn die Schüler weg sind!“

Aber so weit ist es noch lange nicht, erstmal hat der Bürgermeister alle Hände voll zu tun mit den laufenden Bauarbeiten, daneben auch immer ein offenes Ohr für die Fragen und Sorgen der Bürger. Diese brauchen wohl noch etwas Geduld, bis wieder Ruhe einkehrt in Jübek, aber dann wird ihr Ort einen großen Schritt nach vorne gemacht haben! gti