Arbeit bei der Tafel: Eckernförder Tafel unterstützt 1500 Menschen

Die Krisenzeiten machen die Existenzsicherung schon für den Normalverdiener schwierig. Bedürftige Menschen überleben meist nur, weil sie Hilfe von der Tafel bekommen

Yvonne Egerland (45) hat viel Spaß bei der Tafearbeit und liebt den Kundenkontakt.

Die Krisenzeiten machen die Existenzsicherung schon für den Normalverdiener schwierig. Bedürftige Menschen überleben meist nur, weil sie Hilfe von der Tafel bekommen. Ehrenamtler sorgen für die Abholung von Lebensmittelspenden und die Verteilung. Kosten fallen an für Strom, Mieten, Kühlfahrzeuge und mehr. Jede Tafel hat ihre eigene Lösung. Aber in einem sind alle Tafeln gleich: Sie sind dringend auf regelmäßige Spenden angewiesen, um ihren Betrieb aufrechtzuerhalten. Daher will der sh:z gemeinsam mit Hilfe dieser Spendenanzeigenseite die Tafeln in unserer Region unterstützen. Für jede Anzeige wird ein Betrag in Höhe der Jahreskosten für eine Person an die jeweilige Tafel gespendet, für die eine Anzeige geschaltet wurde.

Die Eckernförder Tafel existiert seit über 25 Jahren, Leiterin Petra Winter ist über zehn Jahre dabei. „Ja, auch für uns ist es nicht einfacher geworden“, berichtet sie, „die Flüchtlingswelle und Energiekrise hat fast zu einer Verdopplung der Bedürftigen geführt, während gleichzeitig die Lebensmittelspenden weniger wurden.“ In Eckernförde kümmern sich rund 62 ehrenamtliche Mitarbeiter um zirka 1.500 bedürftige Menschen.

Yvonne Egerland (45) ist eine von ihnen, zwei Tage pro Woche. Ihre Motivation: „Mir ging es immer gut im Leben und ich möchte etwas zurückgeben“, erklärt sie. Sie sei finanziell abgesichert, fügt sie hinzu, und die Arbeit mit den Menschen mache ihr einfach Spaß. „Ich kenne viele, weiß, was sie mögen und sich wünschen. Ich mag den Kontakt und sehe die Dankbarkeit in ihren Augen.“ amb