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Blühende Gehölze für Biene und Co.

Wer das Richtige zur rechten Zeit pflanzt unterstützt den wichtigen Artenschutz

Schmackhafte, vitaminreiche Früchte liefert die Schwarze Apfelbeere (Aronia). Der Strauch blüht im Mai - und seine weißen Dolden sind bei Insekten sehr beliebt. Foto: GMH/GBV

ECKERNFÖRDE Bienennährgehölze werden von Imkern und Insekten geschätzt und sehen zudem noch gut aus. Jetzt ist eine gute Zeit, um solche attraktiven Blühsträucher und -bäume zu pflanzen. Dazu zählen unter anderem Kornelkirsche, Felsenbirne, Holzapfel, Apfelbeere und Bienenbaum. Im Fachhandel gibt es eine große Auswahl an Gehölzen, die den Garten verschönern und insektenfreundlicher machen.

Blüten sind in jedem Garten willkommen. Doch nicht alle sind für Menschen und Insekten gleichermaßen ein Gewinn. Beim Pflanzen von Bäumen und Sträuchern sollte deshalb auf die Blütezeit und das Angebot an Nektar und Pollen geachtet werden. Ideal ist eine Mischung aus Gehölzen, die zu unterschiedlichen Zeiten Bestäubung und Befruchtung benötigen und so über einen langen Zeitraum Nahrung bieten. Ein immer wieder blühender Garten ist ein wertvoller Beitrag zum Artenschutz. Wem das Fachwissen für eine stimmige Auswahl fehlt, sollte sich in einer Fachgärtnerei oder einer Gartenbaumschule beraten lassen.

Bei älteren Gehölzen entfällt die Wartezeit

Ein Baum oder Strauch benötigt einige Jahre, bis er zum ersten Mal blüht. Zum Glück gibt es Gartenbaumschulen, die Gehölze nicht nur vermehren, sondern sie auch über Jahre heranziehen. Eine Investition in ältere Bäume und Sträucher lohnt sich. Sie kosten zwar mehr, doch Gartenbesitzer erkaufen sich damit Zeit. Denn große Gehölze geben einem Garten von Anfang an Struktur. Zudem blühen sie je nach Art schon im Jahr der Pflanzung und verbreiten damit von Anfang an ihren ganz besonderen Charme. GMH/GBV