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Modernisierungen für die Zukunft

So wird die Immobilie altersgerecht

Auch im Badezimmer lässt sich das Sturzrisiko für Ältere deutlich reduzieren. Foto: spa-tmn

KAPPELN Wer seine Immobilie durch Modernisierungen fit für die Zukunft macht, steigert den Komfort und die Chance, möglichst lange selbstständig in den eigenen vier Wänden zu leben.

Schwellenabbau Tür schwellen und Teppichkanten können zur Stolperfalle werden und sollten zurückgebaut werden. Durchgehende Bodenbeläge schaffen zudem eine harmonische Optik. Eine rutschfestere Alternative zu Fliesen und Parkett können fußwarme Bodenbeläge aus Kork und Linoleum sein. Lose Teppiche sicher fixieren und Hochflor-Auslegeware vermeiden.

Türen und Durchgänge Ihre Verbreiterung ist nicht ganz leicht, aber möglich. Am besten ist es, von vorn herein mit 90 cm lichter Durchgang zu planen. Idealerweise lassen sich Türen stets nach außen öffnen - das erleichtert zum Beispiel das Aufrichten von gestürzten Personen im Notfall.

Handläufe und Haltegriffe Jede einzelne Stufe wird bei schwindender Mobilität zum Hindernis: Handläufe geben nicht Senioren Halt. Auch im übrigen Teil der Wohnung können Halte. griffe helfen, sich sicher und selbstständig zu bewegen.

Elektrik und Licht Tiefliegende Steckdosen nach Möglichkeit höher verlegen. Kabelkanäle verhindern Stolperfallen und schaffen optisch Ruhe. Helle, aber nicht blendende Beleuchtung ist gerade bei verringerter Sehkraft von Vorteil. Nachtlampen bieten Orientierung, auch Bewegungssensoren als Lichtschalter im Flur helfen im Alter.

Badezimmer Bodengleiche Duschen sind nicht nur modern, sondern ermöglichen auch bei schwindender Mobilität in Kombination mit einer Sitzgelegenheit unter der Dusche eine selbstständigere Körperhygiene.

Küche Hier können Auszüge und Apothekerschränke den Zugang zu Vorräten er leichtern. Ein Hochbackofen ist nicht nur optisch ansprechend, sondern schont auch den Rücken. Gleiches gilt für die Spülmaschine. Für Rollstuhlfahrer sollten Arbeitsflächen und Kochstelle unterfahrbar sein. bsh