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Die Reichweite steigt deutlich

Elektroautos kommen immer weiter

Weiterer Pluspunkt: Nach und nach steigt die Reichweite der E-Automobile deutlich. Foto: Nissan

Dem plötzlichen Aus der staatlichen Förderung für E-Autos gegenüber gibt auch positive Nachrichten aus der Branche, denn nach und nach steigt die mögliche Reichweite der Stromer, und das nicht nur nur auf dem Papier. So ermittelte der ADAC bei den 39 von ihm im vergangenen Jahr getesteten Elektroautos einen Aktionsradius von 393 Kilometern. Das sind zwar nur sieben Kilometer mehr als im Vorjahr, aber gegenüber dem ADAC-Ecotest 2021 immerhin ein Plus von 60 Kilometern.
Spitzenreiter war im vergangenen Jahr der Hyundai Ioniq 6 mit realen 555 Kilometern Reichweite, aber auch sieben weitere Fahrzeuge kamen zum Teil deutlich über 500 Kilometer. Den 2022 getesteten Reichweiten-Primus BMW iX xDrive50 mit 610 Kilometern konnte allerdings noch keiner vom Thron stoßen: Er kam auf eine Rekord-Reichweite von 610 Kilometern. 

Erfreulich aus Sicht des Automobilclubs: Die höhere Reichweite resultiert nicht allein aus größeren Akkus. Im Durchschnitt sank auch der Energieverbrauch. 2023 konsumierten die getesteten Elektroautos im Mittel 19,7 kWh pro 100 Kilometer.

 Im Vorjahr waren es 21,1 kWh und 2021 noch 21,6 kWh gewesen. Mit durchschnittlich nur 15,5 kWh Strom auf 100 Kilometer belegt im vergangenen Jahr auch hier der Hyundai Ioniq 6 den ersten Platz. Unangefochtener Sparmeister ist nach wie vor der schon 2013 getestete VW e-Up mit 13,7 kWh, den  Volkswagen aber nicht mehr anbietet.
aum

INFO

Käufer von E-Autos können aktuell im Schnitt mit 18 Prozent Rabatt auf den Neupreis rechnen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Marktanalyse der Zeitschrift Auto Motor & Sport. Unter den vielen Rabatten finden sich auch Ausreißer nach oben wie der Dacia Spring (-44 %), Mazda MX-30 (-34 %) oder BMW iX3 (-26 %).
sp-x