Damit der Funke überspringt

Wie immer es jetzt weitergeht, für die ersten beruflichen Schritte braucht es eine Bewerbungsmappe. Die sollte gut sein, besonders, wenn man etwas spät dran ist.

Um einen Praktikums- oder Ausbildungsplatz zu bekommen, sollte die Bewerbung überzeugen. Foto: Adobe Stock

NÜRNBERG. Es geht um mehr als nur den „Broterwerb“: Sich einfach hinzusetzen und darauf loszuschreiben, ist für eine Bewerbung das falsche Konzept. Immerhin ist es gar nicht so einfach, sich auf wenigen Seiten Papier gut zu präsentieren. Vor allem Schüler sollten sich dafür Unterstützung suchen.

Das gehört in die Bewerbungsmappe

Das gehört laut dem Portal abi.de in die Bewerbungsmappe: Als wichtigster Teil vor allem ein persönliches Anschreiben, vor dem man sich gut über den möglichen Arbeitgeber informiert. Jobsuchende sollten darin deutlich herausstellen, wo es Schnittmengen zwischen den eigenen Stärken und den geforderten Qualifikationen gibt.

Außerdem ist ein gut Lebenslauf strukturierter gefragt, der mit den aktuellsten Daten beginnt. Selbst wenn es nicht extra gefordert wird, vermittelt ein Bewerbungsfoto einen authentischen Eindruck. Dazu kommen mindestens ein Schulzeugnis, gerne auch Bescheinigungen zum Beispiel über Praktika, Workshops oder Ehrenämter. Manchmal können auch Arbeitsproben von Vorteil sein.

Bei Bewerbungsmappen gilt außerdem das Motto: Weniger ist manchmal mehr. Denn es wirkt schnell übertrieben, wenn Bewerber durch eine extravagante Form ihrer Bewerbung auffallen wollen.

Manche versuchten etwa Aufsehen zu erregen, indem sie besonders teures Papier oder Ledermappen verwenden, hat der Bewerbungsberater Gerhard Winkler aus Berlin beobachtet. „Damit wollen sie signalisieren, dass sie etwas Besonderes sind." Andere schmückten ihren Lebenslauf mit Zierlinien. Das komme aber nicht gut an: ,,Der Personaler will harte Fakten. Alles andere lenkt nur ab."

Bevor Jobsuchende eine Bewerbung absenden, lassen sie diese am besten von mehreren Personen gegenlesen. So gehen sie sicher, dass Anschreiben und Lebenslauf keine Tipp- und Rechtschreibfehler enthalten. Wer Unterlagen lange bearbeitet, findet solche Fehler häufig nicht mehr. Für viele Personaler ist eine Bewerbungsmappe mit Fehlern aber ein Grund, Jobsuchende sofort auszusortieren. msl