Firma Lorenzen: „Wir arbeiten deutschlandweit und liefern weltweit“

Leistungsspektrum von Lorenzen: Lohn- und Serienfertigungen, Verarbeitung von Baustahl, nichtrostenden Stählen und Aluminium. Dazu Konstruktion von Balkonen und Treppen samt Geländern sowie 3D-CAD.

Helmut Lorenzen (l.) und sein Sohn Stefan teilen sich die Geschäftsführung. Foto: Silke Schlüter

Jan-Ove Jensen war vor 24 Jahren der erste Lehrling und ist heute der dienstälteste Geselle. Melf Hansen, Tobias Ewel und Gerrit Lorenzen sind seit 17, 14 und 11 Jahren dabei. Auch Brian Kliese und Marvin Christiansen haben ihre Ausbildung bei Edelstahl Lorenzen absolviert, während Helge Janott und Jan-Eric Lorenzen für den ebenso wichtigen frischen Wind von außen gesorgt haben.

Handwerkliches Geschick ist gefragt

Aktuell noch in der Ausbildung sind Bjarne Clasen und Leon Hansen. Beide wollen Metallbauer mit Schwerpunkt Konstruktionstechnik werden - genau das, was bei Lorenzen Edelstahlbau gerade am dringendsten gebraucht wird. Wer in diesem Betrieb eine Lehre machen möchte, braucht mindestens einen Hauptschulabschluss, vor allem aber handwerkliches Geschick - und man sollte zuverlässig sein. „Um zu sehen, ob die Arbeit im Metallbau die richtige Wahl ist, können Schüler gerne ein Praktikum bei uns machen“, lädt Helmut Lorenzen zur Bewerbung ein.

Zum Leistungsspektrum der Firma zählen die Verarbeitung von Baustahl, nichtrostenden Stählen (Edelstahl) und Aluminium, die Konstruktion von Balkonen und Treppen samt Geländern, 3D-CAD-Konstruktionen sowie Lohn- und Serienfertigungen. Ein häufiges Betätigungsfeld sind Kläranlagen sowie Aufträge im Anlagen- und Rohrleitungsbau.

Einige Arbeitsergebnisse lassen sich auch öffentlich bewundern, wie etwa die in der neuen Fischotteranlage im Multimar Wattforum in Tönning installierten Gehegezäune, Gitterroste und das Glasgeländer am neuen Außenbecken. All das wurde vom Lorenzen-Team in der Werkstatt vorgefertigt und vor Ort montiert. „Wir arbeiten deutschlandweit und liefern weltweit“, sagt Stefan Lorenzen und berichtet von häufigen Aufträgen aus Polen und Bangladesh. Seit Mai 2023 sind in Löwenstedt technische Gase der SOL Deutschland erhältlich, wie sie in regionalen Handwerksbetrieben zum Schweißen benötigt werden.

Fortbildung und Investitionen

Mit Blick in die Zukunft denkt Stefan Lorenzen daran, erneut in den Maschinenpark zu investieren und weiterhin dafür zu sorgen, dass die Belegschaft sich permanent fortbildet. Die Schweißer müssen ohnehin alle drei Jahre ihr Können unter Beweis stellen, außerdem möchte er, dass alle Mitarbeiter fit in Erster Hilfe sind, damit auf den Baustellen im Ernstfall jeder in der Lage ist, dem anderen zu helfen.

Wer sich für die Firma interessiert, stößt im Internet unter lorenzen-edelstahlbau.de auf eine sorgfältig geführte Homepage. Spannende Neuigkeiten werden regelmäßig auch auf dem Facebook-Profil gepostet.
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