Schule Hohe Geest meistert die Blutspende-Challenge

Abiball-Zuschuss für die Challenge-Sieger: DRK-Chef Hellmuth Allais (von links), Leonie Kohler, Marlene Lemmerbrock, Julia Rohwer, Madlen Benefeld, Kevin Claußen und DRK-Schriftführerin Sabine Witthinrich.

HOHENWESTEDT Die Abiturienten der Schule Hohe Geest (SHG) haben es geschafft: Indem sie 30 Erstspender aus den eigenen Reihen oder aus ihrem Bekanntenkreis zum Aderlass mobilisieren konnten, haben sie die BlutspendeWette gegen den DRK-Ortsverein Hohenwestedt gewonnen. Der Lohn für den Challenge-Sieg: 300 Euro aus der DRK-Kasse für den Abi-Ball.

,,Ich finde das toll, was ihr alle zusammen erreicht habt", sagte Hohenwestedts DRK-Chef Hellmuth Allais, als er sich an eine Delegation des aktuellen SHG-Abiturjahrgangs wandte. Leonie Kohler, Marlene Lemmerbrock, Julia Rohwer, Madlen Benefeld und Kevin Claußen gehörten zu den insgesamt 30 Blutspende-Neulingen, die für den Challenge-Erfolg gesorgt hatten.

Sabine Witthinrich vom Vorstand des örtlichen DRK-Vereins hatte sich folgende ,,Aus Blut mach Geld"-Wette ausgedacht, die ab November über Flyer und WhatsApp unter den Mädchen und Jungen des Abiturjahrgangs verbreitet wurde: „Wir wetten, dass ihr es nicht schafft, an zwei Blutspendeterminen insgesamt 30 Neuspender zu einer Blutspende zu motivieren." Um die Aufgabe etwas zu erleichtern, durften neben mindestens 18 Jahre alten Gymnasiasten auch deren Eltern, Lehrer, Nachbarn und Bekannte teilnehmen.

Die SHG-Teilnehmer sorgten nebenbei für rekordverdächtige Zahlen beim jüngsten Termin im Forum. „Wir hatten 153 Anmeldungen, 147 Spendewillige, 137 Blutspenden, und davon waren 29 Erstspender", bilanzierte Allais. Von den neun Schülern, die im Februar ihren allerersten Aderlass absolvierten, war die Mehrheit auch jetzt wieder mit von der Partie. ,,Man tut mit einer Blutspende ja etwas Gutes, und deshalb will ich gern dabeibleiben“, sagte Madlen Benefeld, die nun schon zwei Teilnahmen in ihrem Blutspende-Ausweis zu Buche stehen hat. „Wir werden die Challenge im kommenden Jahr noch einmal veranstalten“, kündigte Sabine Witthinrich an. khl