Rund um die Uhr Leben retten

Hohenwestedt: In der Volkshochschule befindet sich jetzt der bereits zehnte Defibrillator der Gemeinde

In der Volkshochschule: Kulturkoordinatorin Janine Wachlin und Bürgermeister Jan Butenschön freuen sich über den neuen Lebensretter in Hohenwestedt. Foto: Hans-Jürgen Kühl

An zehn Standorten in der Gemeinde Hohenwestedt gibt es Defibrillatoren, mit denen bei Herz-Notfällen Leben gerettet werden können. Defibrillator Nummer zehn, der jetzt neben der Haupteingangstür der Volkshochschule angebracht wurde, ist ein ganz besonders wertvolles Exemplar, nämlich: der einzige Defi im Ort, der rund um die Uhr von jedermann genutzt werden kann.

Weitere Standorte in Hohenwestedt

Zehn Defibrillatoren im Ortsgebiet bei einer Bevölkerungszahl von rund 5300: Damit dürfte Hohenwestedt in der Statistik „Defi pro Einwohner" landesweit einen Spitzenplatz belegen. Bislang gab es neun Defi-Standorte: im Freibad, in der Sporthalle in der Parkstraße, in der Schule Hohe Geest, im MTSV-Sportlerheim ,,Drei Tannen", im Thomashaus, im Forum, in der Sparkasse, in der Hohenwestedter Werkstatt und bei Edeka. Defibrillator Nummer zehn am Eingang zur Volkshochschule sei einer Initiative von Janine Wachlin zu verdanken, lobt Bürgermeister Jan Butenschön: „Unsere Kulturkoordinatorin hat sich in hervorragender Weise um dies Gerät an diesem Standort bemüht."„Dieser Defibrillator ist rund um die Uhr für alle da“, sagt Janine Wachlin über den Defi, der im Eingangsportal des VHS-Haupteingangs im Höpen installiert worden ist. Bei der Finanzierung des 2500 Euro teuren Geräts konnte die Gemeinde Hohenwestedt einen 1500-Euro-Zuschuss von der Förde Sparkasse einplanen.

Gerät erkennt, wann es eingesetzt werden muss

„Wir sind ja bemüht, an allen Stellen im Ort, wo viele Menschen zusammenkommen, lebensrettende Defibrillatoren anzubringen, und deshalb gehört auch hier im Bereich der VHS mit der gegenüberliegenden Bücherei ein solches Gerät hin", betont Butenschön.

Aus Sicht des Bürgermeisters sind Defis ,,sehr sicher, weil man nichts falsch machen kann: Das Gerät erkennt selbst, ob es in einer Notsituation eingesetzt werden muss, und erklärt in diesem Fall dann auch alle weiteren Schritte - deshalb ist der Defi-Einsatz sowohl für den Betroffenen als auch für den Helfer absolut risikofrei."