Um Ihre Registrierung abzuschließen, gehen Sie in Ihr E-Mail-Postfach und folgen dem Link in der Bestätigungsmail. Danach können Sie den Artikel frei lesen. E-Mail erneut senden

Welche Projekte stehen in Hohenwestedt an?

Einladung zum "Tag der Städtebauförderung" am 4. Mai 2024: Ideen für die Zukunft des Marktplatzes, Neubau des ÖPNV-Zentrums am ehemaligen Bahnhof, Renovierung des Sportstadions und vieles mehr.

In der Rektor-Wurr-Straße: Bürgermeister Jan Butenschön will beim „Tag der Städtebauförderung“ auch über die Fortschritte bei der aktuellen Großbaustelle berichten. Foto: Hans-Jürgen Kühl

HOHENWESTEDT. Vor allem Ideen zur Zukunft des Hohenwestedter Marktplatzes sind gefragt beim „Tag der Städtebauförderung“. Die Gemeinde Hohenwestedt lädt ihre Einwohner und auch interessierte Gäste aus dem Umland am morgigen Samstag ab 10 Uhr ins Forum ein, um über aktuelle und geplante Großprojekte zu berichten. 

Wer ins Forum kommt, kann sich schon auf dem Hinweg vom Fortschritt eines Großprojekts überzeugen: Die Rektor-Wurr-Straße rund ums vormals sogenannte „Sport- und Jugendheim“ ist seit Mitte Oktober eine einzige große Baustelle. Die Straße wird in einen „shared space“ für alle Verkehrsteilnehmer verwandelt, indem der Abschnitt zwischen Schule und Forum so angehoben wird, dass eine gleichmäßige Fußgängerebene entsteht. Außerdem wird die Parkplatzsituation verbessert. Zwei Stellplatzreihen am westlichen Ende der Straße werden um eine dritte ergänzt. 

ÖPNV-Zentrum und Sportstadion

In seinem Sachstandsbericht zu allen bereits angeschobenen Projekten, mit dem er den „Tag der Städtebauförderung“ einläutet, wird Bürgermeister Jan Butenschön dem Publikum versichern, dass die Rektor-Wurr-Straße trotz wetterbedingter Verzögerungen wie geplant bis Anfang Juni fertig werden soll. Zwei weitere Projekte, zu denen der Bürgermeister den Sachstand mitteilt, sind das geplante ÖPNV-Zentrum am ehemaligen Bahnhof sowie die umfassende Renovierung und Neugestaltung des Sportstadions in der Rektor-Wurr-Straße: „Was das ÖPNV-Zentrum angeht, so stimmen wir derzeit die Förderanträge mit den Behörden ab, und mit der Sanierung des Stadions wollen wir nach Möglichkeit noch in diesem Jahr beginnen“, sagt Butenschön. 

Ein Hauptprogrammpunkt der Veranstaltung ist eine Ideensammlung zur Zukunft des Marktplatzes. Der zentrale Platz der Gemeinde sei „das eigentliche Thema gewesen, warum wir 2011 überhaupt in die Städtebauförderung eingestiegen sind“, bemerkt Butenschön: „Da waren wir 2019/2020 mit der Bürgerbeteiligung schon relativ weit fortgeschritten, aber dann kam uns zum einen Corona dazwischen, und wir hatten zum anderen die Schwierigkeit, dass wir erst noch die Grundstücke erwerben mussten, um den nötigen Platz für all die Gestaltungsinhalte zu haben.“ Weil nun seit der letzten Marktplatz-Ideenwerkstatt schon wieder vier Jahre ins Land gezogen sind,will man die formulierte Wettbewerbsaufgabe nun gemeinsam mit der Bevölkerung noch einmal „auf ihre Aktualität hin überprüfen“, so Butenschön, das heißt: Morgen findet im Forum ein finales Brainstorming zur Zukunft des Marktplatzes statt. 

Der Bürgermeister will darüber hinaus zwei weitere Projekte vorstellen, die ebenfalls im Rahmen der Städtebauförderung angepackt werden sollen: die Umgestaltung des Parks Wilhelmshöhe und die Renovierung des „Hauses der Vereine und Verbände“. Auch zu diesen Bauvorhaben können die Einwohner am Sonnabend eigene Ideen vortragen. khl