Diese Aussichten machen Mut!

Im Gespräch mit Stephan Lubomierski von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Rendsburg-Eckernförde

Stephan Lubomierski. Foto: WFG

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft unterstützt Unternehmen und Kommunen im Auftrag Kreises Rendsburgdes-Eckernförde bei der Ansiedlung, Erweiterung, Digitalisierung und Fachkräftesicherung. Sie vermarktet den Wirtschaftsstandort und betreibt den Kreishafen Rendsburg. Ob etablierte Unternehmen, junge Gründende oder auch Kommunen und Gemeinden die Fachleute beraten und leisten ihren Beitrag zu größerer Wirtschaftskraft, indem sie günstige Rahmenbedingungen für ihre Kunden schaffen, wichtige Akteure miteinander vernetzen und individuell beraten. Wir helfen Unternehmen anzusiedeln, Arbeitsplätze zu schaffen und Fördergelder für frische Ideen zu akquirieren. Unbürokratisches Vorgehen und nachhaltige Entwicklung sind uns dabei besonders wichtig", sagt Stephan Lubomierski, Prokurist und Ansprechpartner Unternehmens- und Ansiedlungsservice.

,,Die Unternehmen berichten uns von einer hohen e Nachfrage, die Auftragsbücher sind voll", bestätigt er. Das spiegelt sich auch in einer guten Hafenauslastung wider. Weiterhin erhalten -wir viele Anfragen zu Gewerbeflächen. Die Unternehmen - expandieren nach wie vor. In - Rendsburg und Büdelsdorf boomt insbesondere die Logistik-Branche in Sichtweite zur A7. Sport Tiedje, Raben - Logistik und Amazon sind prominente Beispiele. Aber auch viele Zulieferbetriebe bauen derzeit neu," weiß Lubomierski zu berichten. 1

Damit steige der Bedarf an Fachkräften. Betriebe stellen sich darauf ein, den Mitarbeitern flexible Arbeitszeitmodelle, Weiterbildung und Qualifikationen anzubieten. „Hier ist unsere Kollegin vom Beratungsnetzwerk Fachkräftesicherung sehr gefragt. Diese Maßnahmen erhöhen die Bindung zum Unternehmen. Neben dem mobilen Arbeiten (Home Office) werden Elternzeit und das sogenannte Sabbatjahr zunehmend nachgefragt." Gleichzeitig sind viele Unternehmerinnen und Unternehmer aus Überzeugung im Bereich Nachhaltigkeit aktiv. ,,Das ist ein großes Thema", sagt Stephan Lubomierski. Nachhaltigkeit lässt sich zum Beispiel durch kürzere Wege zu regionalen Zulieferern erreichen.

Hier bietet die WFG ebenso Unterstützung, wie bei der Suche nach Fördermitteln für F&E Projekte, Investitionskostenzuschuss oder Digitalisierung. Solche EU-Zuschüsse helfen, Innovationen bei kleinen und mittleren Unternehmen anzuschieben und kurbeln die Wirtschaft an. Schleswig-Holstein hat als erstes Bundesland die EU-Kofinanzierung für die Förderperiode 2021 bis 2027 aus Brüssel erhalten. pre