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So klappt der Einstieg in die Pflege

Die Branche sucht weiter nach Verstärkung

Empathisch und zugewandt: Pflegefachkräfte arbeiten in nicht nur in der Altenpflege. FOTO: ADOBE STOCK

ECKERNFÖRDE. Ob ambulant oder stationär: In der Pflege mangelt es an Arbeitskräften. Aber welche Wege führen in die Pflege? Und auf welche Einsatzmöglichkeiten bereiten sie vor?

Pflegehilfskraft

Der kürzeste Weg in einen Pflegeberuf ist die Ausbildung zur Pflegehilfskraft. Diese dauert je nach Bundesland ein bis zwei Jahre. Zugangsvoraussetzung ist in der Regel ein Hauptschulabschluss. ,,Als Pflegehilfskraft arbeitet man direkt mit dem Menschen zusammen", erklärt Alexander Daniel, Pflegepädagoge und Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Pflegebildung im Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK). „Man unterstützt die Pflegefachkräfte bei Aufgaben wie dem Anreichen von Nahrung, der Positionierung oder der Körperpflege von Pflegebedürftigen." Durch diese Entlastung gewinnen die Pflegefachkräfte Zeit, zum Beispiel um die Pflegesituation auszuwerten und zu verbessern.

Pflegefachmann-/frau

Die Ausbildung zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau ist seit Anfang 2020 durch das Pflegeberufegesetz neu aufgestellt worden. Vor der Neuregelung mussten sich angehende Pflegekräfte zwischen unterschiedlichen Ausbildungen etwa in der Kinder- oder Altenpflege entscheiden. Nun lernt man während der Ausbildung alle Bereiche kennen. Mit dieser generalistischen Ausbildung können Absolventen später in sämtlichen Bereichen der Pflege arbeiten. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Voraussetzung ist die mittlere Reife oder die Ausbildung zur Pflegehilfskraft. S. Reddig