Um Ihre Registrierung abzuschließen, gehen Sie in Ihr E-Mail-Postfach und folgen dem Link in der Bestätigungsmail. Danach können Sie den Artikel frei lesen. E-Mail erneut senden

Mit kühlem Kopf in die heißen Tage steuern

Klimaanlagencheck sichert Funktion und vermeidet teure Schäden

Mechaniker mit speziellen Sachkundenachweisen stellen sicher, dass bei der Überprüfung der Fahrzeugklimatisierung nichts übersehen wird. Foto: djd/Kfzgewerbe/Wippermann

An heißen Sommertagen möchten Autofahrer nicht mehr auf eine Klimaanlage im Fahrzeug verzichten. Sie bietet mehr Komfort, und wer unterwegs einen kühlen Kopf behält, kann sich auch besser auf den Straßenverkehr konzentrieren und ermüdet weniger schnell. Voraussetzung für zuverlässige Funktion, saubere Luft und energieeffizienten Betrieb ist aber, dass die Klimatisierung einwandfrei funktioniert. Ein regelmäßiger Klimaanlagencheck in der Kfz-Fachwerkstatt gibt hier mehr Sicherheit.

Der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe weist auf Probleme hin, die durch eine mangelhafte Wartung entstehen können. Ein niedriger Stand des Kältemittels etwa kann die Leistung beeinträchtigen und zu Schäden am Kompressor der Klimaanlage führen - die Reparatur geht richtig ins Geld. Ein Austausch der Innenraumfilter nach Herstellerempfehlung verhindert, dass sich Bakterien oder Schimmel ansammeln, die unangenehme Gerüche erzeugen und Allergien auslösen können. Sollte bereits ein muffiger Hauch aus der Lüftung wahrnehmbar sein, empfiehlt sich eine Desinfizierung der Klimaanlage und der Luftkanäle. Bei einer Sichtprüfung lassen sich Undichtigkeiten entdecken, die zu Kältemittelverlusten führen. Eine Überprüfung aller Komponenten inklusive Kompressor und Lüftungsklappen hilft dabei, mögliche Defekte frühzeitig zu beheben und Folgeschäden zu vermeiden.

Optimale Einstellung und Nutzung

Die Fahrer können selbst einen Beitrag zur optimalen Funktion und energieeffizienten Nutzung der Klimatisierung leisten. Wenn das Auto in der prallen Sonne parkt, ist es ratsam, zunächst alle Türen zu öffnen und die aufgeheizte Luft entweichen zu lassen, statt sofort loszufahren. Um zu Fahrtbeginn eine schnelle Abkühlung zu erzielen, ist die Umlufteinstellung gut geeignet. So wird nicht stetig warme Luft von außen zugeführt. Nach spätestens fünf Minuten sollte man jedoch auf Normalbetrieb umstellen, da sonst der Sauerstoffgehalt im Fahrzeuginnenraum sinkt.

Die Fenster zu öffnen, mag angenehm sein, doch dabei sorgt die warme Außenluftzufuhr ebenfalls dafür, dass die Klimaanlage mehr als nötig arbeiten muss. Auch eine zu starke Abkühlung ist zu vermeiden. Experten empfehlen Außentemperatur minus sechs Grad sowie nicht unter 21 oder 22 Grad, da zu niedrige Temperaturen den Kreislauf belasten und Erkältungen nach sich ziehen können.

Als Vorbeugung gegen Gerüche sollte die Klimatisierung zudem ein paar Minuten vor Fahrtende ausgeschaltet werden. So kann Kondenswasser verdunsten und der Gefahr der Ansiedlung von geruchsbildenden oder allergenen wird vorgebeugt. Keimen
djd