„Tag des Einbruchsschutzes“: Sichern ist sicher - die besten Maßnahmen gegen Einbrecher

Traditioneller Aktionstag am 29. Oktober: Wichtig sind der mechanische Schutz, Beleuchtung, Schlüssel, Sicherheitssysteme und Nachbarschaftliche Vernetzung.

In den vier dunklen Monaten von Oktober bis Januar geschehen in Deutschland rund die Hälfte aller jährlichen Einbrüche. Der„Tag des Einbruchsschutzes“ am 29. Oktober macht darauf aufmerksam. Foto: Leonardo Franko/Adobe Stock/Barmenia

Rund 66000 Wohnungseinbrüche registrierte die Polizei im vergangenen Jahr. Circa die Hälfte davon ereignete sich in der dunklen Jahreszeit zwischen Oktober und Januar. Der Tag des Einbruchschutzes wurde von der Polizei, der Versicherungswirtschaft und entsprechenden Industrieverbänden ins Leben gerufen. Erklärtes Ziel: Die Zahl der Wohnungseinbrüche durch breite Aufklärung zu reduzieren.„Es gibt viele sinnvolle Maßnahmen, um Einbrecher fernzuhalten“, erklärt Hermann-Josef Coenen von den Barmenia Versicherungen. „Oft lässt sich mit Kleinigkeiten schon viel erreichen.“ Hier einige Tipps:

Mechanischer Schutz: Die Sicherung der Fenster und Türen steht an erster Stelle. Es ist wichtig, alle Fenster fest zu verschließen, sobald Haus oder Wohnung verlassen werden. Wohnungs-, Balkon- oder Terrassentüren sollten mit geprüften Sicherheitsschlössern ausgestattet sein. Einbruchhemmende Fenster und Türen schrecken Einbrecher oft ab, weil das Aufbrechen zu lange dauert und das Entdeckungsrisiko steigt.

Beleuchtung: Gefährdete Bereiche sollten gut beleuchtet sein. Diebe lassen sich durch Licht zumindest abschrecken. Die Beleuchtung kann über Timer oder Bewegungsmelder gesteuert werden.

Schlüssel: Ersatzschlüssel für die Haustür sollten niemals im Freien versteckt werden. Wenn ein Schlüssel verloren geht, ist es ratsam, die Schließzylinder auszutauschen.

Sicherheitssysteme: Neben elektronischen Alarmanlagen gibt es heute auch leistungsstarke Smarthome-Systeme, die einem Einbruch entgegenwirken, zum Beispiel indem sie die Anwesenheit von Hausbewohnern vortäuschen.

Nachbarschaftliche Vernetzung: Ein guter Kontakt zu den Nachbarn ist wichtig, da gegenseitige Bekanntschaft die Aufmerksamkeit füreinander schärft. Verdächtige Beobachtungen sollten sofort der Polizei gemeldet werden.

Zur Absicherung gehört auch eine Hausratversicherung, die Schäden durch Einbruchdiebstahl und Vandalismus abdeckt. Hier lohnt sich ein Blick ins Kleingedruckte, um sicherzustellen, ob neben Geld und Schmuck beispielsweise auch Kunst- und Wertgegenstände geschützt werden. txn.