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Nordmanntanne, Fichte oder Nobilis?

Bei der Wahl des Weihnachtsbaums gibt es unterschiedliche Vorlieben

Die Nordmanntanne hat zwar keinen besonders ausgeprägten Duft, sonst aber einige Vorteile. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

In weihnachtlichen Wohnzimmern wird es auch in diesem Jahr vielleicht wieder nach Kerzen und Keksen, Gewürzen und Braten riechen - vielfach aber nicht nach Harz, Wald und Weihnachtsbaum. Denn der mit Abstand beliebteste Weihnachtsbaum der Deutschen, die Nordmanntanne, ist fast völlig geruchsneutral. Das mögen einige Käufer bedauern, für die allermeisten zählen aber die sattgrünen und nicht pieksenden Nadeln und der schöne Aufbau des Baums.

Jahr für Jahr werden etwa 25 Millionen Bäume verkauft
Jedes Jahr werden rund 25 Millionen natürliche Weihnachtsbäume in deutschen Wohnzimmern aufgestellt. Rund 85 Prozent der Käufer entscheiden sich laut Angaben des Landesverbands Gartenbau NRW für die Nordmanntanne. Wer dabei den typisch kräftigen Baumduft aus Kindheitstagen vermisst, kann auf andere Bäume ausweichen. 

Neben der Rotfichte gilt vor allem die Blaufichte als Duftspender: „Typisch für die Blaufichte (Picea pungens) ist ihr blauer Schimmer auf den sehr stechenden Nadeln und der harzige Waldgeruch, den sie verströmt“, beschreibt der Umweltverband Nabu.
Exquisite Alternativen gibt es daneben auch noch: So duftet die Kork- oder Felsengebirgstanne angenehm nach Zitrus, die leicht asymmetrisch wachsende Nobilistanne verströmt einen Orangengeruch. Beide Bäume verkaufen sich nach Angaben von Experten nur in geringen Stückzahlen. Nobilis liege von den Verkaufszahlen auf Platz drei hinter der Nordmanntanne und der Blaufichte. dpa