Uhlebüll: Die Wege sollen sicherer werden

Der direkte Weg nach Uhlebüll führt über die Uhlebüller Straße. Einen eigenen Radweg gibt es nicht beziehungsweise nur teilweise

Viel Verkehr: Die Uhlebüller Straße ist eine Hauptverkehrsachse. Foto: Arndt Prenzel

Der direkte Weg nach Uhlebüll führt über die Uhlebüller Straße. Einen eigenen Radweg gibt es nicht beziehungsweise nur teilweise. Derzeit benutzen Radler aus Niebüll eher die Straße. Um die Sicherheit der Radler zu erhöhen, soll sich etwas tun. Als Hauptmaßnahme soll ein Schutzstreifen für Radfahrer von der Kreuzung Brandkuhle entlang der Hauptstraße und Uhlebüller Straße bis zur Klanxbüller Straße gezogen werden. „Das hat die Verkehrsschau geprüft, somit kann es umgesetzt werden", verkündete Bauamtsleiter Udo Schmäschke im April 2022. Bis dato ist noch nichts geschehen.

Vier Jahre ist es her: Die Verwaltung wird laut CDU-Antrag beauftragt, alle notwendigen Vorbereitungen zu treffen, um die Rad- und Fußwege in den Eingangsbereichen (Hauptverkehrsachsen) von Deezbüll bis zur Ampelanlage Peter-Schmidts-Weg und den Fußweg sowie den kombinierten Rad- und Fußweg ab Klanxbüller Straße bis zur Knudtsen Einkaufswelt neu zu gestalten entsprechender mit Vorbereitung im Arbeitskreis fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt und im Bauausschuss.

Dabei soll mit der Maßnahme für den Radweg von der Klanxbüller Straße bis zum Schulzentrum sofort begonnen werden.

Ein Rückblick

Roger Hoffmann (CDU) weist darauf hin, dass die CDU-Fraktion immer das Ziel einer fußgänger- und fahrradfreundlichen Stadt verfolge. Besonderes Augenmerk liege dabei auf dem Bereich der Schulwegsicherung. Ab Mai 2019 beginne der Glasfaserausbau in Niebüll Nord. Die CDU möchte geprüft wissen, ob mit dieser Baumaßnahme gegebenenfalls Synergieeffekte entstehen können, indem die Aufbrüche dazu genutzt werden, die desolaten Rad- und Fußwege in den Bereichen ab der Klanxbüller Straße bis zur Knudtsen Einkaufswelt neu zu gestalten. Thomas Uerschels unterstützt eine sofortige Umsetzung im Bereich Uhlebüll.

Udo Schmäschke weist als zuständiger Fachbereichsleiter darauf hin, dass die im Generalverkehrsplan genannten Maßnahmen als Richtschnur gelten. Nicht darin enthalten ist der Radweg von der Klanxbüller Straße bis am Schulzentrum vorbei. Hierfür sind Gespräche mit dem Landesbetrieb Verkehr notwendig.

Kleine Lösung

Bedingt durch das neue Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz ist es möglich, eine Bezuschussung nicht nur für Neubauten, sondern auch für eine Deckenerneuerung von Radwegen zu bekommen. Mit Blick auf Radwege im Beilauf zu Landesstraßen gibt es einen Prioritätenplan, der vom Land abgearbeitet wird. Als kleine Lösung kam nun der Radstreifen heraus. Mit Chance kann es in diesem Jahr noch etwas werden mit dem sicheren Radweg nach Uhlebüll. pre