Und das gilt auch für die Arbeit mit diversen Handwerksbetrieben der Region. „Da machen wir in der Regel eine Ausschreibung unter fünf bis zehn Betrieben“, berichtet Paustian. So stellt sich dann am Ende eine Mannschaft von Handwerkern zusammen vom Tiefbauer bis zum Bodenleger. Die Aufträge an die Betriebe kommen dabei stets von den Bauherren. Umgekehrt gehen die Rechnungen der Handwerksbetriebe an diese, jedoch mit dem Umweg über das Büro Paustian, das die Rechnungen prüft.
Neubauten sind zwar der Schwerpunkt des zehn Jahre alten Unternehmens. „Aber eigentlich machen wir alles“, sagt Heike Paustian. So gehe es oft um Modernisierungen im Bereich Energie und Brandschutz, und dann wird im Bestand gebaut. Da gehören die Schulgebäude in Tolk und Schaalby und die Sporthalle in Boren zu den von HPP betreuten Objekten. Für das Amt Süderbrarup hat man das ehemalige Bürogebäude der Firma Team saniert und zu einem neuen Amtsgebäude umgebaut. Auch hier ging es unter anderem um Energie und Brandschutz.
Den eigenen Baustil beschreibt Peter Paustian als „nicht so sehr künstlerisch“, sondern eher klar und zweckmäßig. Das liege nicht zuletzt daran, „dass wir eher aus der handwerklichen Ecke kommen.“ Das hilft nicht zuletzt auf der Baustelle: „Wir planen und bauen keine Luftschlösser.“ Einen gestalterischen Anspruch habe man aber schon. So sollen sich die Gebäude in die Umgebung einfügen und nicht wie Fremdkörper wirken. Als Beispiel hierfür nennt Paustian den neu gebauten Mittelteil der Schule in Schaalby.
HP/P verfügt über ein großes Netzwerk an Handwerksfirmen, die die Zusammenarbeit mit Paustians Team schätzen. Zusammen schaffe man es fast immer, den Kosten- und Zeitplan einzuhalten - auch das aus Sicht vieler Bauherren ein großes Plus von HP/P. „Das wissen die Ämter und Gemeinden“, sagt der Chef. Verlässlichkeit und Qualität sind dann auch zwei wesentliche Kriterien in der Erfolgsgeschichte des zehn Jahre alten Unternehmens.
Neben den eigenen Projekten betreut HP/P auch solche anderer Architekten und übernimmt für diese die Bauleitung. Das war zum Beispiel der Fall bei dem Gebäude der Zahnärzte im Zentrum am Schleswiger Capitolplatz. Für den Jübeker Kollegen Rimkus hat man das Projekt am Sparkassengang zwischen Stadtweg und Schwarzem Weg betreut.
Mittlerweile über 900 Projekte
Auch wenn es nur zehn Jahre sind: Peter Paustian schätzt die Gesamtzahl aller Projekte auf mittlerweile über 900. „Da sind dann aber auch Car-Ports, Müll-Unterstände und der Einbau von Gauben dabei“, ergänzt Heike Paustian. Der gute Ruf von HP/P hat sich längst herumgesprochen: „Mehrere Baufirmen schicken ihre Kunden zu uns“, berichtet Peter Paustian. „Wir planen, die setzen um.“ Und so soll es in den nächsten Jahren weitergehen.
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