Verpackungshersteller „GUTOM“ zieht in den Trichterbecherweg

Büdelsdorf: Auf einer Fläche von 10.500 Quadratmetern entstehen Büros eine große Produktionshalle

Nach einem Jahr Bauzeit soll der Betrieb am neuen Standort Anfang September beginnen.

Innovative Prozess- und Verpackungstechnik und vorhaltige Verpackungen für die Lebensmittelindustrie bietet das Unternehmen „GUTOM“ mit bisherigem Sitz in Bad Bramstedt an. Zurzeit wird der Umzug nach Büdelsdorf an den Trichterbecherweg vorbereitet.

Standort Bad Bramstedt wird aufgegeben

Auf einer Fläche von 10.500 Quadratmetern entstehen hier Büros und eine mehr als 4.000 Quadratmeter große Produktionshalle. Die Investition liegt nach Angaben von Geschäftsführer Björn Gallenkamp bei vier Millionen Euro. Der symbolische erste Spatenstich wurde am 1. September 2021 vollzogen. Nach einem Jahr Bauzeit soll der Betrieb am neuen Standort Anfang September beginnen. Der Standort Bad Bramstedt wird dann aufgegeben.

„In Büdelsdorf werden wir mit 35 Mitarbeitern starten“, erklärte Gallenkamp. Bürgermeister Rainer Hinrichs freute sich darüber, dass die Stadt mit der Firma „Gutom“ einen „Ansiedlungscoup“ gelandet habe. Das mittelständische Unternehmen sei innovativ und produziere nachhaltig.

Er habe sich bei der Stadtverwaltung „sehr willkommen geheißen“ gefühlt, betonte Gallenkamp. „Das hat entscheidend dazu beigetragen, dass wir uns für Büdelsdorf entschieden haben.“ Hinrichs wies darauf hin, dass die Stadt sich bemühe, Anträge für Ansiedlungen schnell zu bearbeiten. „Nachdem wir die Bewerbung geprüft und sie mit der Politik abgestimmt haben, muss der Unternehmer nur zu einem Termin ins Rathaus kommen. Dann kann er sein Vorhaben realisieren.“

Ribbeck und Packlogic wurden zu GUTOM

Zum 1. April dieses Jahres haben die Firmen „Ribbeck“, Händler für innovative Verpackungsmaschinen in der Lebensmittelbranche, und der Kartonschalen-Hersteller „Packlogic“ ihre Geschäftsfelder zusammengelegt. Gemeinsam treten beide unter dem neuen Namen „GUTOM“ am Markt auf. „GUTOM“ sei ein Kunstwort, erklärte Gallenkamp, dass sich aus „gut“ und dem englischen „tomorrow“ zusammensetze. Damit drücke man aus, innovative Prozess- und Verpackungstechnik und vorhaltige Verpackungen anzubieten, die „morgen Standard sein werden. „Tomorrow“ ist unsere Vision und Ziel.“ heißt es auf der Internetseite von „GUTOM“

Anbieter in jetzt zwölf europäischen Ländern

Für die Umbenennung nennt Geschäftsführer Björn Gallenkamp mehrere Gründe. Bei beiden sei der Markt deutlich europäischer geworden. „Die Firma „Ribbeck“ hat sich vom ehemals nationalen Anbieter für Deutschland und Österreich zu einem Anbieter in jetzt zwölf europäischen Ländern entwickelt“, erklärt Gallenkamp. Außerdem wurde das bislang begrenzte Angebot mit dem Schwerpunkt Verpackungstechnologie um Prozesstechnik von einem namhaften Hersteller erweitert. „Ab sofort macht man Geschäfte mit Unternehmen, die von Beginn der Lebensmittelverarbeitung bis hin zur Verpackung alles aus einer Hand bekommen.“

Basis für das zukünftige Wirken von „GUTOM“ sind die erarbeiteten Referenzen: mehr als 750 von „Ribbeck“ installierte Maschinen in Deutschland und Österreich und bereits über 25 Millionen gefertigte Kartonschalen von „Packlogic“.