Den Einstieg schaffen SO packen es auch Spätstarter

Wer noch keinen Plan hat, was die berufliche Zukunft bringen soll oder bislang keinen Erfolg mit Bewerbungen hatte, sollte Überbrückungsangebote nutzen

Das Berufsleben beginnt: Wenn es dabei Startschwierigkeiten gibt, sollten Jugendliche sich ruhig helfen lassen. Foto: Adobe Stock

Wer sich nach der Schule unsicher über den weiteren Berufsweg ist, kann ein Überbrückungsangebot wahrnehmen. Darauf weist die Bundesagentur für Arbeit auf ihrem Portal „Planet-Beruf" hin.

Zu diesen Überbrückungsangeboten zählt zum  Beispiel die Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB). Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich bei dieser mittlerweile bewährten Maßnahme in Praktika Eindrücke von verschiedenen Betrieben und Berufsfeldern verschaffen und bekommen auch theoretischen Unterricht. Laut „Planet-Beruf" ist die BvB zum Beispiel für junge Menschen empfehlenswert, die nicht mehr berufsschulpflichtig sind und noch keinen Ausbildungsplatz haben.

Daneben lässt sich auch mit einer Einstiegsqualifizierung (EQ) die Zeit bis zur Ausbildung überbrücken.

Laut ,,Planet-Beruf" geht es hier um eine Art Praktikum zur Ausbildungsvorbereitung. Die EQ eigne sich für Jugendliche, die schon recht genau wissen, was sie werden möchten, aber noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Sie können dann ein längeres Praktikum in ihrem Wunschberuf machen und sich so optimal vorbereiten. Wer noch gar nicht recht weiß, was der Wunschberuf eigentlich ist oder ob es überhaupt eine Ausbildung sein soll, sollte auf jeden Fall nicht nur rumsitzen und nichts tun sondern überlegen, ob ein Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) eine Alternative sein könnte. dpa