Fragen rund um Wald, Feld und Natur

Mehr als 200 Teilnehmer beim Quiz-Parcours des Hegerings

Falknerin Lisa Kruse mit Steinadler „Horus". Foto: Sabrina Elsass

NINDORF. Beim Naturerlebnistag des Hegerings Hohenwestedt nahmen genau 201 Besucher den Naturquiz-Parcours in Angriff. Auf dem Rundgang gab es wie gewohnt anspruchsvolle Fragen zu Wald, Feld und Natur zu beantworten. Quizthemen waren unter anderem die Tragezeit von Wildtieren, Waldschädlinge und die ASP.

Wer errät das Gewicht der Pferde?

Außerdem musste das Gewicht von zwei Pferden geschätzt werden: von Oldenburgerin „Fee" (610 Kilogramm) und vom tschechischen Kaltblut „Mischa" (650 Kilo), beide vom nahegelegenen Hof Kaaksburg (Gemeinde Tappendorf).

Ebenfalls zu Gast waren Falknerin Lisa Kruse mit Steinadler „Horus" und einem Habicht sowie Falknerin Kerstin Kampe mit einem Habicht und einem Frettchen.

Neun erwachsene Quizteilnehmer wurden vom Hegering mit je einem Wildbraten, zehn Jugendliche mit je einem Naturbuch belohnt. khl


Der jüngeren Generation eine Stimme geben

Gemeinde Hohenwestedt lädt zur ersten Jugendversammlung

HOHENWESTEDT. Die erste Jugendversammlung in Hohenwestedt findet am morgigen Sonnabend (14 bis maximal 17 Uhr) im Forum in der Rektor-Wurr-Straße statt. Alle Jugendlichen der Gemeinde im Alter von zwölf bis 21 Jahren haben dazu eine persönliche Einladung erhalten.

Beteiligung lässt bisher zu wünschen übrig

„Die Gemeindevertretung Hohenwestedt hat sich zum Ziel gesetzt, die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen weiter zu verbessern", sagt Bürgermeister Jan Butenschön. Bei den bislang angeschobenen Großprojekten im Rahmen der Städtebauförderung wurden bereits verschiedene Beteiligungsformate für die unterschiedlichen Generationen angeboten. „Leider waren Kinder und Jugendliche bei den entsprechenden Veranstaltungen noch unterrepräsentiert“, bedauert Butenschön.

„Es sollen weitere Anstrengungen unternommen werden, um die Beteiligung zu verbessern mehr Interesse bei Kindern und Jugendlichen zu wecken."
Jan Butenschön, Bürgermeister

„Da aber gerade bei den nun anstehenden Generationsprojekten auch deren Meinung gefragt ist, sollen weitere Anstrengungen unternommen werden, die Beteiligung zu verbessern und mehr Interesse bei den Kindern und Jugendlichen zu wecken“, kündigt der Bürgermeister an.

Die Gemeindevertretung hat beschlossen, zunächst auf die formelle Einrichtung eines Kinderund Jugendbeirats zu verzichten, da dadurch gleich zu Beginn „ein sehr formeller Charakter" entstünde. Stattdessen soll jetzt in der ersten Jugendversammlung gemeinsam mit den Jugendlichen über die zukünftigen Formen der Beteiligung gesprochen werden. „Die Veranstaltung am Sonnabend soll dabei lediglich der Auftakt des weiteren Prozesses sein", betont Butenschön.

Als Unterstützung habe man mit Förderung des Kreises Rendsburg-Eckernförde Expertinnen der Brücke Rendsburg gewinnen können, die auch schon in anderen Gemeinden funktionierende Beteiligungsformate aufgebaut haben. „Sie werden mit den Jugendlichen gemeinsam erarbeiten, welches Format und welche Wege der Kommunikation für Hohenwestedt die passendsten sind“, erläutert der Hohenwestedts Bürgermeister.

Workshop ist nur ein Anfang

„Bei entsprechender Resonanz sollen mit den anwesenden Fraktionsvertretern gegebenenfalls auch schon erste Sachthemen angesprochen werden. Je nach Verlauf dieses ersten Workshops wird dann das weitere Procedere vereinbart und ein entsprechendes Konzept aufgestellt werden. Dies soll dann auch den gemeindlichen Gremien zur weiteren Beratung vorgelegt werden", so Jan Butenschön weiter. khl