Verkaufsoffener Sonntag: Erstes internationales Suppenfest in Niebüll

17. März: Frühlingserwachen mit einer kulinarischen Suppenvielfalt auf dem Rathausplatz, eine Jury bewertet die Konzepte der Teilnehmer.

Das wird schmecken (v.l.) : Corinna Hagedorn, Clara Egetemeyr und Holger Heinke freuen sich auf das Event. Fotos: Arndt Prenzel

Aus vielen Kochtöpfen wird es verlockend duften, wenn am Sonntag, 17. März das 1. Internationale Niebüller Suppenfest auf dem Rathausplatz stattfindet. Beginn ist 11.30 Uhr, um 14 Uhr sind vielleicht schon alle Suppen leer gegessen.

Bereits um 11 Uhr öffnen die Geschäftsleute ihre Läden in der Stadt, um zu einem fröhlichen und spannenden Einkaufsbummel zu laden. Es gibt wie immer tolle Angebote, so dass sich das Stöbern und Schauen richtig lohnt.

Neue und alte Rezepte aus vielen Ländern

Clara Egetemeyr vom Kulturbüro hat die Idee zum Suppenfest.
Clara Egetemeyr vom Kulturbüro hat die Idee zum Suppenfest.

Das Fest verspricht eine kulinarische Suppen-Vielfalt mit neuen und alten Rezepten aus vielen Ländern, Regionen und Traditionen. Bei der Veranstaltung am 17. März – dem ersten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres – können Köche oder Hobbyköche ihr persönliches Lieblingsrezept zubereiten und den Gästen auf dem Rathausplatz präsentieren. „Wir haben schon viele Anmeldungen von Vereinen“, sagt Clara Egetemeyr, die im Kulturbüro der Stadt ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolviert.

Die Suppenfest-Idee hat sie aus ihrer Heimatstadt Crailsheim in Baden-Württemberg importiert. „Dort gibt es das regelmäßig“, berichtet die 19-Jährige. Das Konzept ist einfach: Jeder Teilnehmer kocht einige Liter Suppe und bringt diese zum Suppenfest mit. An der Veranstaltung können Besucher gegen eine kleine Leihgebühr Geschirr und Brot erhalten und sich dann durch alle Suppen probieren. Jeder Suppenkoch erhält einen Stand samt Pavillon, so dass der Genuss gemütlich wird.

Der Clou ist ein Wettbewerb: Jeder darf hier auch seinen persönlichen Favoriten wählen und schließlich seine Stimme für den Publikums-Preis abgeben. Zusätzlich gibt es auch eine Jury, welche die Suppen nach verschiedenen Kategorien bewertet und sich daraus ebenfalls eine Gewinner-Suppe wählt.

„Hier kann nicht nur gemeinsam gekocht und eine leckere Suppe gegessen werden, beim Suppenfest kann man andere Kulturen und Leute kennenlernen, gutes Essen genießen und nebenher ein wenig miteinander schnacken“, wirbt Clara Egetemeyr für ihre Veranstaltung.

Nun muss nur noch das Wetter mitspielen, dann wird es eine runde Sache. „Shoppen, sich mit Suppe stärken, Shoppen, sich mit noch einer Suppe super fühlen“, könnte das Motto des Tages sein. Oder, um es mit Moliére zu halten: „Ich lebe von guter Suppe und nicht von guter Rede.“ pre