Tafeln Rendsburg, Hohenwestedt und Nortorf: Auch mit 83 Jahren noch dabei

Das Team der Ehrenamtlichen ist bunt gemischt. Oft sind es Menschen im Ruhestand, die sich hier engagieren, wie zum Beispiel Inge Martens mit 83 Jahren.

Das Team (v.l.): Inge Martens, Yvonne Goltzsch, Valentina Linkina, Astrid Hoff, Benno Goltzsch, Hans-Dieter Staeck, Heino Jeckel, Brunhild Wiegers und Nadine Meyer. Foto: Julia Preuß

Das Ehepaar Meyer hat aus der Überzeugung heraus, hier viel Gutes bewirken zu können, die Leitung der Tafel übernommen. Der Standort im Keller des Thomashauses bietet viele Vorteile. Neben ausreichend Lagerplatz besteht der Vorteil unter anderem darin, dass er im Hinterhof liegt und somit einen geschützten Raum für die Bedürftigen bietet.

Täglich sortieren und kontrollieren mehrere Ehrenamtliche die gespendeten Waren, um deren Frische zu gewährleisten und Waren bei den Märkten abzuholen. Über die Stiftung Deutsche Fernsehlotterie konnte ein neues Fahrzeug angeschafft werden. Auch am Wochenende und an den Feiertagen kann der Fahrdienst Spenden einsammeln. Lebensmittel, die am Ausgabetag nicht abgegeben werden konnten, werden an benachbarte Tafeln weitergegeben. Neben Warenspenden aus den umliegenden Geschäften kommt es immer einmal wieder vor, dass Privatpersonen extra für diesen Verwendungszweck zugekaufte Ware bei der Tafel abgeben. Auch Kleinkirchen und freie Gemeinden helfen immer wieder gerne aus. Jede Spende wird dankend angenommen.

Der Stab der Ehrenamtlichen ist bunt gemischt. Oft sind es Menschen im Ruhestand die sich hier engagieren, wie zum Beispiel Inge Martens mit 83 Jahren, aber auch die Jüngste unter den Helfern, Yvonne Goltzsch, die von Anfang an mit ihrem Papa dabei ist. Aktuell sind 45 Ehrenamtliche für die Tafel in Hohenwestedt tätig. Das Betriebsklima ist zugewandt und freundlich. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand nur zwei Stunden für erübrigen Hilfstätigkeiten kann, oder täglich dabei ist. Jede helfende Hand wird dankend angenommen. jp