Wie Klangcodesingen Mut machen kann

Klangcodesingen am Feuer, jeden dritten Dienstagabend im Monat: Dagmar Längert (2. von rechts) singt die Codes vor, die Gruppe singt gemeinsam nach. Foto: Doris Ambrosius

Dagmar Längert (55) aus Süderbrarup führt nicht nur einen Verlag für Magazine, Bücher und Kalender, sondern sie ist auch Gesundheitsberaterin und hat sich auf etwas Außergewöhnliches und ganz Besonderes spezialisiert: Klangcodesingen. „Es handelt sich um alte Urklänge aus Indien und Südamerika“, erklärt sie, „Heilklänge der Indianer.“

Wieder in die „Jetzt-Zeit“ geholt, hat sie Elisabeth Westermann. Bei ihr ging Längert in die Ausbildung und hat mehrere Lehrgänge absolviert und bringt seit vielen Jahren Mensch und Tier wieder in die richtige Balance. Sie erklärt, warum das so gut funktioniert: „Der Mensch besteht aus 70 bis 80% Wasser, und Wasser reagiert auf Schwingungen.“ Jeder weiß von sich selbst, welche emotionale Wirkung Musik auf Gefühle und Verfassung und damit auf den Körper haben kann. „Und ein ganz besonderer „Mutmacher“ in diesem Bereich ist der Vagusnerv, einer der 12 Hirnnerven, der für unser autonomes Nervensystem zuständig ist und auf das Klangcodesingen positiv reagiert.“ Erläutert sie, dass der Vagusnerv den Symphatikus und den Parasymphatikus innerviere. Beide sind für Stress und Entspannung zuständig. „Wenn diese Äste nicht mehr richtig miteinander kommunizieren, kann man in Dauerstress oder andersherum in eine Depression kommen“, verrät die Expertin, „und das liegt daran, dass sich einer dauerhaft nicht richtig an- und ausschaltet.“ 

Oft würde darüber gesprochen, dass psychosomatische Probleme sich körperlich auswirken können. „Das gilt aber auch anders herum“, so Längert, „zum Beispiel wirken sich dauerhafte körperliche Schmerzen genauso stark auf die Psyche aus, was oft vergessen wird. Es entwickelt sich ein manchmal schwer zu ertragener Kreislauf.“ Dagmar Längert singt nicht nur für ihre Klienten, sie gib auch Kurse speziell für den Vagusnerv. „Mir kommt es nicht darauf an, dass man ständig zu mir kommt, damit  ich singe. Mir ist wichtig, jedem das Handwerkszeug an die Hand zu geben, sich selbst helfen zu können.“ Ist sie der Überzeugung, dass jeder das kann. „Es macht einfach großen Mut, wenn man selbst etwas tun und sich aus bestimmten Situationen herausholen kann.“

Sie erklärt, dass der Mut verloren gehe, wenn Angst zu stark wird oder zu lange anhalte. „Und seit über zwei Jahren sind wir sehr überschüttet mit Dingen, die uns Angst machen“, meint sie, dass man sich davon vor allem aus gesundheitlicher Sicht wieder befreien sollte. 

Deshalb stellt sie neben dem Singen auch praktische Übungen zur Verfügung. Und einmal im Monat, jeden dritten Dienstagabend trifft sie sich mit ihren Teilnehmern zu einem gemeinsamen Klangcodesingen am Feuer. 

„Jeder ist eingeladen mitzumachen“,sagt sie, „wir machen es das ganze Jahr hindurch draußen, auch im Winter.“ Sogar online funktioniert es, hat sie während der Coronazeit ausprobiert, und kann es deshalb auch für Menschen anbieten, die weiter weg wohnen.

Sigrid Meske (48) hat schon einige Male mitgemacht beim Gruppensingen und spürt besondere positive Veränderungen. „Ich bin inzwischen körperlich und psychisch stabilisiert und merke immer wieder ein großartiges Wohlbefinden beim Singen." Sagt sie. Doris Brönstrup (61) bestätigt: „Ja, es ist sehr wohltuend, Blockaden lösen sich und es ist auch sehr schön in der Gruppe." Sie hat auch schon den Vagusnervkurs mitgemacht und weiß, wie gut es ist, selbst aktiv werde zu können zu jeder Zeit. „Ich weiß, dass alles aus Schwingungen besteht" sagt Hans Oldsen (43), und diese lassen sich durch Schwingungen beeinflussen. Man kann sich damit harmonisieren“, sagt er, „und ich weiß einfach, dass es hilft.“ Er selbst achte allerdings nicht auf bestimmte Ergebnisse, sondern er erfahre einfach eine ganz besondere Ruhe und sein Gesamtzustand verbessere sich. Ada Giese (66) war mit ihrem Hund beim Klangcodesingen, denn Dagmar Längert singt auch für Tiere, oft für Pferde und Hunde. „Mein Hund hatte eine Ganganomalie und wurde beim Singen erst etwas unruhig. Dann hörte er interessiert zu und wurde ganz ruhig“, beschreibt sie den Nachmittag, „und dann wurde es im Bereich seiner Wirbelsäule ganz warm und er war mega entspannt. Seit nur einer einzigen Sitzung läuft er viel gerader“, kann sie es selbst kaum glauben. Doris Ambrosius


„Jeder weiß von sich selbst, welche emotionale Wirkung Musik auf Gefühle und Verfassung und damit auf den Körper haben kann.“

Dagmar Längert


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